Station 9

Spitalhof Maximililanstraße 64

Bis zum Jahr 2009 fand man sechs Brunnen.
Diese Brunnen führten überwiegend Schichtenwasser und befanden sich meist in einem Innenhof. In der Regel sind die Brunnenwandungen kreisrund mit einem Innendurchmesser von 1,40 bis 1,60 m und reichen ein bis zwei Meter unter den jeweiligen Wasserspiegel.

Historischer Stadtplan, auf dem 6 wieder entdeckte Brunnen eingezeichnet sind.

In diesem historischen Stadtplan wurden wiederentdeckte Brunnen mit gelben Punkten markiert. Bis zum Jahr 2009 fand man sechs Brunnen.
Diese Brunnen führten überwiegend Schichtenwasser und befanden sich meist in einem Innenhof. In der Regel sind die Brunnenwandungen kreisrund mit einem Innendurchmesser von 1,40 bis 1,60 m und reichen ein bis zwei Meter unter den jeweiligen Wasserspiegel.

Darstellung des ovalen Brunnenquerschnitts vom Spitalhof.

Der Brunnen im Spitalhof hat all diese Merkmale. Bei genaueren Hinsehen kann man erkennen, dass die Öffnung einem gequetschten Oval entspricht.

Blick auf die runde Brunnenwand. Die Wand besteht aus einzelnen quadratischen Mauersteinen in der Ansicht.

Die freigelegte Brunnenwandung weist auf das 16., möglicherweise auf das späte 15. Jahrhundert hin. Auch die Lage im Innenhof spricht dafür, dass er schon vor der Erbauung des jüngeren Nordostflügels des ehemaligen Spitals entstand. Dieser Nordostflügel des Spitalgebäudes geht in seinen Ursprüngen auf das 16./17. Jh. zurück.

In dem Nordostflügel befindet sich noch das Stadtarchiv, dieses wird in absehbarer Zeit in den Stadtteil St. Georgen verlegt.

Weitere interessante Informationen zur Historie der Stadt Bayreuth und über das Stadtarchiv Bayreuth selbst, finden Sie unter:
www.bayreuth.de

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